Die Zukunft ist noch nicht endgültig geplant, aber die Richtung steht schon fest? Dann versuche es doch einmal mit der Berufsfachschule im Bereich Bäckereihandwerk. Du gehst noch ein Jahr in die Berufsschule und lernst neben den Inhalten der üblichen allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Englisch und Politik grundlegenden Dinge über die Herstellung und den Verkauf von Backwaren.
Drei Tage in der Woche hast du praktischen Unterricht. Das heißt, du lernst und arbeitest gleichzeitig – ähnlich wie ein Bäcker oder eine Fachverkäuferin – in der Backstube und dem Verkaufsbistro der Berufsschule. Du verkaufst im Schulbistro selbst hergestellte Backwaren. Zusätzlich ist ein 4-wöchiges Praktikum in einem Betrieb vorgesehen. Am Ende des Schuljahres musst du eine Theorie- und eine Paxisprüfung ablegen.
Der Besuch der 1-jährigen Berufsfachschule Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei ersetzt bei erfolgreichem Abschluss das erste Ausbildungsjahr in den Ausbildungsberufen Bäcker/-rin oder Fachverkäufer/-rin im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei.
Du kannst dann also die Ausbildung gleich im zweiten Ausbildungsjahr starten und bist somit nur zwei Jahre im Ausbildungsbetrieb.
Zulassungsvoraussetzung ist der Hauptschulabschluss
Der erfolgreiche Abschluss kann auf die Dauer der Berufsausbildung im Lebensmittelhandwerk angerechnet werden, d.h., dass die erfolgreichen Absolventen ihre betriebliche Ausbildung bereits mit dem 2. Ausbildungsjahr beginnen können (siehe oben)
Der erfolgreiche Abschluss berechtigt bei einem Notendurchschnitt von mind. 3,0 zum Eintritt in die Klasse II der zweijährigen Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft, die bei entsprechenden Noten zum Sekundarabschluss I – Realschulabschluss bzw. Erweiterten Sekundarabschluss I – Realschulabschluss führt.