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Verabschiedung der Vollzeitklassen

Etwas zu feiern gab es auch für die Absolventen der Fachoberschulen (FOS) Ernährung, Gestaltung, Technik und Wirtschaft. Überschattet wurden die Feierlichkeiten in der BBS vom Tod eines 19-jährigen Schülers, der sich vor einigen Tagen das Leben genommen hatte.

So begann BBS-Schulleiter Jürgen Steltner seine Rede mit einer Gedenkminute, bevor er den Abiturienten mit auf den Weg gab, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und die Möglichkeiten, die ihnen der höchste Schulabschluss Deutschlands eröffne, zu nutzen. Wichtig sei, auch nach dem erfolgreichen Schulabschluss eine gewisse Spannung im Leben aufrechtzuerhalten. „Lassen sie sich nicht treiben. Runter vom Sofa, nehmen sie ihre Zukunft in die Hand!“, appellierte Steltner an die Abiturienten.

Studiendirektor Bernd Englich sprach von einem guten Jahrgang. Die Eltern könnten stolz sein. Von den 26 zum Abitur zugelassenen Prüflingen haben 24 den Abschluss geschafft. Die Durchschnittsnote sei „besser als 2,6“. Herausragend war dabei die Leistung von Jannik Meyer, der mit 1,4 den besten Durchschnitt erreichte. Ebenfalls eine Eins vor dem Komma schafften Steffen Meyer und Marvin Schulz, die beide mit 1,8 abschlossen.

„Kochen, putzen, backen, braten.“ Mit diesen Vorurteilen bezüglich des Lehrplans seien viele FOS-Schüler der Richtung Ernährung/Hauswirtschaft in die Schuljahre gestartet. Es habe sich aber für alle herausgestellt, dass es sich um eine hochwertige Ausbildung handele, sagte Lehrer Thorsten Strübe. Viel Lob hatte Anja Rhode für ihre Schüler, Absolventen der FOS Gestaltung: „Ich habe Euch als freundliche, aufgeschlossene Menschen kennengelernt – und als zielstrebig.“ Rohde gab den scheidenden Schülern einen Satz des Designers Karl Lagerfeld mit auf den Weg: Am Fließband stehen sei Arbeit, Mode machen hingegen sei Freizeit mit beruflichem Hintergrund.

Torsten Schledorn, Lehrer an der FOS Technik, blickte unter anderem kritisch auf seine Schüler zurück: „Vielen fehlt die Herausforderung an sich selbst.“

Dass Leistung „unabdingbar in dieser Gesellschaft“ sei, zeigt später Jürgen Steltner auf und zeichnet zwei Schüler aus, die ihren Abschluss mit der Note 1,6 geschafft haben. Die 17-jährige Tamina Kaune und Florian Sinne.

An der IGS wurde in diesem Schuljahr ein Rekord aufgestellt: Mit 85 Abiturzeugnissen, die Schulleiterin Astrid Budwach übergeben durfte, sei das der bisher größte Jahrgang gewesen, der an der IGS verabschiedet wurde. Im ersten Abiturjahrgang vor sechs Jahren seien es lediglich 39 Zeugnisse gewesen.

„Ein Tag der Freude und des Genießens, aber auch des Rückblicks, Ausblicks und der Dankbarkeit“ wurde nach Worten von Budwach gefeiert. Anhand einer kurzen Präsentation der schönsten Schnappschüsse aus dem Schulleben verdeutlichte die Schulleiterin die Kompetenz der Abiturienten. Ihre Ansprache beendete Budwach ein wenig wehmütig mit „einem ganz ehrlich gemeinten ,Auf Wiedersehen‘“.

Die Abiturienten schwelgten aber nicht lange in Erinnerungen, sondern sorgten mit einem kurzweiligen Lehrer-Ratespiel für Stimmung. Die Pädagogen bewiesen schauspielerisches Talent und Humor: Anhand ihrer „Macken und Marotten“ mimten sie vor dem Publikum ihre Kollegen. Die Lacher waren auf ihrer Seite. tbh, sk

Quelle Artikel: Schaumburger Nachrichten