„Seid nicht konform!“
Mit diesem Satz, aber auch mit weiteren „Tipps“ für ein Leben mit der Allgemeinen Fachhochschulreife oder dem Abitur, entließ der Schulleiter Thomas Piepho die Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft sowie des Beruflichen Gymnasiums Technik und Ernährung in einen neuen Lebensabschnitt.
Auch diese Veranstaltung hatte aufgrund der aktuellen Hygiene- und Abstandsvorschriften einen eher intimen und damit auch einen sehr direkten Charakter und somit blieb auch für Thomas Piepho im Rahmen der Zeugnisübergabe etwas mehr Zeit, sich nach dem weiteren Weg eines jeden Absolventen zu erkundigen.
In seiner Rede bedankte sich der Schulleiter bei den anwesenden Lehrkräften für ihre Arbeit und nahm natürlich Bezug zu der aktuellen Situation. „Das laufende Schuljahr war alles andere als normal, hat allen Beteiligten sehr viel abverlangt und es galt, Herausforderungen zu meistern“, so Thomas Piepho. COVID 19 wirkte wie ein Katalysator hin zu einer Form des neuen Lernens. Bisherige Unterrichtsformen stießen in der Distanzbeschulung an ihre Grenzen und werden in Zukunft vermutlich stärker in den Schulalltag integriert werden müssen, führt Thomas Piepho aus. „Machen Sie sich interessant und suchen Sie nach Ihren Interessen und Neigungen, dann kann Arbeit zum Vergnügen werden und ist nicht einfach nur Last.“
Renate Steltner, zuständige Abteilungsleiterin des Beruflichen Gymnasiums mit den beiden Zweigen Technik sowie Ernährung, verglich in ihrer Abschiedsrede die vergangenen drei Jahre mit einer Fahrt auf einem großen Segelboot. Neben der Anwerbung, dem Anlegen in Häfen und der Bewältigung hoher Wellen ist die Heuer wesentlicher Bestandteil einer Seereise. „Eure Note ist diese Heuer, die Ihr Euch für die Arbeit der letzten drei Jahre verdient habt. Ich wünsche Euch Mut und Glück“, so Renate Steltner.
Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Wirtschaft sowie des Beruflichen Gymnasiums ihre Zeugnisse aus den Händen des Schulleiters und der Tutoren bzw. der Klassenlehrer. Das obligatorische Anstoßen mit Sekt musste leider aufgrund der aktuellen Lage entfallen.
Thomas Klein, Öffentlichkeitsarbeit