Bundesbanker informieren über Falschgeld
Auch wenn die Bedeutung von Bargeld in Deutschland abnimmt, ist Bargeld doch noch immer mit Abstand das wichtigste Zahlungsmittel. Die Berufsbildenden Schulen Stadthagen hatte Besuch von Vertretern der Bundebank, Abteilung Hannover, die Auszubildenden des Einzel- und Großhandels regelmäßig schulen.
Bei ca. drei von vier Einkäufen zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Banknoten und Münzen. Bei kleinen Einkäufen unter 5 Euro sind es sogar weit über 90 % der Fälle. Der Umgang mit Bargeld ist sowohl für die meisten Einzel- als auch Großhändler tägliches Geschäft.
Zwar ist der Umlauf von Falschgeld in den letzten Jahren zurückgegangen, die Zahl der „Blüten“ liegt aber immer noch bei vielen Tausenden. Der sichere Umgang mit Banknoten – und das Verhalten bei einem Falschgeldfall – will also gelernt sein.
Während der praxisorientierten Schulung konnten sich die Auszubildenden selbst daran versuchen „echtes“ Falschgeld zu erkennen (Kippen, Fühlen, Sehen). Die Dozenten der Bundesbank klärten des Weiteren über Strategien der Geldwäscher (z. B. Wechselgeldbetrug) auf.
Fazit einer Auszubildenden: „Falschgeld in den Händen zu haben, mit dem tatsächlich versucht wurde zu zahlen, war eindrucksvoll und hat für das Thema sensibilisiert.“
Martin Estler, Team Großhandel