Schülerinnen und Schüler treffen auf „Praxis“
„Zwanglos und informativ“, so eine Teilnehmerin „Berufliches Speed -Dating“ für Ausbildungsberufe, das einen festen Platz im Schuljahr der BBS Stadthagen einnimmt. Dieses Format ist ein „Baustein“, um über eine Berufsorientierung den Weg in den Ausbildungsmarkt zu finden.
Diesmal hatten rund 300 Schülerinnen und Schüler der Vollzeitschulformen sowie Teilnehmer/innen des Unterrichtsverbundes (Kooperation zwischen den BBS Stadthagen und allgemeinbildenden Schulen des Landkreises mit dem Ziel der Berufsorientierung), die Klasse 10 der Oberschule am Schlosspark Schülerinnen und Schüler der BBS Stadthagen aus dem Berufseinstiegsbereich incl. Sprache sowie aus den Berufsfachschulen Gelegenheit, sich an drei Tagen über den Alltag in über 20 Ausbildungsberufe zu informieren, die an den Berufsbildenden Schulen Stadthagen dual ausgebildet werden.
Die Besonderheit: die Gesprächspartner waren Auszubildende, denn sie kennen den Alltag und konnten Fragen beantworten, die angehenden Auszubildenden unter den Nägeln brennen. Fünf Minuten lang dauerte ein Kurzinterview, dann wurde gewechselt.
„Als sogenannte Bündelschule können wir einen breiten Querschnitt an Berufen und Berufsfeldern präsentieren“, so Christa Sahlfeld und Torsten Brüggemann, die federführend die Veranstaltung geplant, organisiert und durchgeführt haben.
Als stellvertretende Berufe seien hier Automobilkaufleute, der Außenhandel, der Einzel- und Großhandel, die Gastronomie, das Dachdeckerhandwerk, die Fahrzeuglackierer, Kraftfahrzeugmechatroniker sowie der Metallbau genannt. Aber auch angehende Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte informierten an diesem Tag über ihre Ausbildung.
Erstmalig waren auch Auszubildende zur/zum Sozialassistentinnen und -assistenten und Pflegeassistentinnen und -assistenten der BBS Rinteln als Berater vor Ort.
Die Auszubildenden waren diesmal in einer anderen Rolle „unterwegs“. Vielleicht laufen sich die Gesprächspartner im kommenden Ausbildungsjahr im Betrieb vor Ort über den Weg. Ein Anfang hierfür wurde eingeleitet.
Thomas Klein, Öffentlichkeitsarbeit