Schüler der BBS Stadthagen trainieren für SchülerCup
Bereits zum dritten Mal nehmen Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Stadthagen am Drachenbootrennen auf dem Maschsee in Hannover teil. Diesmal die beiden Klassen 12 der Fachoberschule Wirtschaft.
Die Initiative für diesen Wettkampf ging vom damaligen und derzeit amtierenden Regionspräsidenten Hauke Jagau aus. Ausrichter ist der Sportclub Hannover, der die Drachenbootausbildung für die Landeschulbehörde Hannover beaufsichtigt. Die BBS Stadthagen genießen an diesem Tag eine Sonderrolle, denn es nehmen ausschließlich Schülerinnen und Schüler der Berufsbildende Schulen der Region Hannover teil.
Seit Januar 2016 sind die BBS Stadthagen, auf Initiative von Schulsozialarbeiter Martin Dralle, selbst Eigentümer eines Drachenbootes. „Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen wird immer deutlicher von der Industrie, dem Handwerk und der Dienstleistungsbranche angemahnt“, so Dralle. Die Vermittlung dieser Qualifikationen rückt in den Berufsbildenden Schulen daher immer stärker in den Fokus. Das Leitbild der BBS Stadthagen stellt die ganzheitliche Entwicklung des Schülers in den Mittelpunkt. Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sollen in dieser Hinsicht gefördert werden. Der Kauf des Bootes sowie der notwendigen Rettungsmittel konnten mit Hilfe von Sponsoren ermöglicht werden.
Traditionell stammt das Drachenbootrennen aus China und hat in den letzten Jahren auch viele Freunde in Deutschland gefunden. Die Drachenboote sehen den in Märchen und Sagen beschriebenen Drachen ähnlich. Bug und Heck sind als Drachenkopf bzw.-schwanz gestaltet.
Zu einer Drachenbootbesetzung gehören allgemein 18 – 20 Paddler, ein Trommler und ein Steuermann. Drachenbootrennen sind ein großartiges Spektakel. Die Paddler müssen zugleich nach dem Schlag der Trommel paddeln. Bei Drachenbootrennen sind Kraft, Ausdauer, Mut und Geschick ebenso wichtig wie Einheit, Harmonie und Teamgeist. Das Drachenbootfahren erfreut sich im Freizeitsport ständig steigender Beliebtheit.
Thomas Klein, Öffentlichkeitsarbeit
