Das Verkaufen beginnt, wenn der Kunde das Bäckerei-Fachgeschäft betritt. Durch den Duft der frischen Backwaren, die angenehme Atmosphäre im Verkaufsraum und ein freundliches Lächeln, fühlt sich der Kunde wohl. Seine Erwartungen sind hoch. Er will individuell beraten werden und alle seine Fragen fachkundig beantwortet haben. Für Fachverkäufer/-innen ist das kein Problem. Sie können sich auf den Kunden einstellen und wissen, wovon sie sprechen.
In Deutschland werden ca. 400 Brotsorten und über 1200 Arten Klein- und Feingebäck angeboten. Es ist zwar nicht so, dass jeder Bäcker eine so reichhaltige Auswahl bietet, aber Fachverkäufer/-innen müssen die Vielfalt kennen – über Bekömmlichkeit, Zusammensetzung und Geschmack ihres Angebotes Bescheid wissen.
Zu ihren Aufgaben gehört nicht nur die Kundenberatung, Fachverkäufer/-innen kümmern sich auch um die ansprechende Dekoration, Geschenkverpackung sowie appetitliche Warenpräsentation. Der Verkauf von Erfrischungs- und Heißgetränken sowie die Herstellung und Anrichtung von Snacks und kleinen Gerichten spielt eine zunehmende Rolle.
Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufspraxis bestehen für die Fachverkäuferin u. a. folgende Möglichkeiten der Weiterbildung:
Wer einen höherwertigeren Schulabschluss erreichen mäöchte, besucht nach dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss mit Realschulabschluss die Klasse 12 der Fachoberschule Hauswirtschaft und Ernährung und erreicht damit in nur einem Jahr die Fachhochschulreife. Damit steht auch einem Studium nichts mehr im Wege.
3 Jahre im dualen System, das heißt: In den drei Ausbildungsjahren findet die Ausbildung im Betrieb statt. Im ersten Jahr muss der Auszubildende 2 Tage in der Woche in die Berufsschule gehen, im zweiten und dritten Jahr jeweils 1 Tag.
Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen für diesen Beruf.